TIEFENGEWEBSMASSAGE


Die Tiefengewebsmassage gleitet mit langsamen, weichen Griffen in tiefer liegende Gewebeschichten, wo Verspannungen sowohl wie Haltungsgewohnheiten, aber auch Erlebnisse und gespeicherte Emotionen sitzen.
Wir arbeiten mit wenig gleitenden Lotionen, um einen besseren Halt und eine tiefere Wirkung zu erreichen. Die Faszien werden gestreckt, gedehnt, erwärmt und angeregt: sie sind die Hüllen um jeden Muskel, um Knochen, Gelenke und Organe. Die Faszien reagieren schneller auf Reize, weil sie sich ständig an jede neue Situation anpassen müssen. Sie sind alle miteinander verbunden und bilden ein gesamtes Netz. Wir nutzen diese Gesamtheit im Körper bei der Tiefengewebsmassage, um die Körperpartien zu strecken, die verkürzt sind, um Platz zu schaffen, wo es sich eng und unbeweglich anfühlt, um das Gewebe zu lockern, das zu fest wurde: denn nur das, was hart ist, kann brechen. 
Schmerzen können chronisch oder akut sein, im Rücken etwa, im Nacken, Kopf, Kreuz, Knie oder vielleicht im Bauchraum. Oft sind sie verursacht durch ungünstige und vielleicht auch unnötige Spannungszustände in der Muskulatur, in den Faszien, im Bindegewebe. Dort sitzen die Forderungen des Alltags, die zurückgehaltenen Bedürfnissen, die emotionalen Verletzungen von heute und gestern.

Die Tiefengewebsmassage belebt, erwärmt, bewegt die Muskulatur, die verschiedenen Schichten, die danach rufen und verlangen. Dies kann mehr Raum schaffen, mehr Beweglichkeit, eine bessere Durchblutung. Gemeinsam fühlen und horchen Gebende und Nehmende(r).
 
Tiefengewebsmassage ist zudem noch eine effektive Reinigungsmethode. Auch Schlacken setzen wir in Bewegung, die im tieferen Gewebe, im Bauchraum verkapselt waren: Toxine, die wir über Ausstreichungen, über die
Atmung und unsere anderen Ausscheidungsmöglichkeiten loslassen lernen. Spannungen können gelockert werden, Kräfte dadurch freigesetzt, die dann wieder zur Verfügung stehen für andere Bereiche des Körpers und des Lebens. Nach oben